Wie wichtig ist euch der Trauschein ?
Wie denkt ihr darüber ? Muss man unbedingt Heiraten um sich Familie oder Paar zu nennen ?
Reicht eine standesamtliche Trauung fur euch aus...oder muss es auch kirchlich für euch sein ?
Ich hab mit 22 Jahren geheiratet und habe es nie bereut.
Für mich persönlich fand ich immer schon, dass man, wenn man auf Dauer zusammenlebt, auch verheiratet sein kann. Mir war der Trauschein also schon wichtig.
Ganz generell muss das aber jeder für sich selbst entscheiden. Wenn jemand nicht heiraten mag, ist es auch in Ordnung. Hauptsache, man ist glücklich.
Unsere Hochzeit fand nur standesamtlich statt, weil mein Mann ja geschieden war und deshalb nicht mehr kirchlich heiraten konnte.
Da meine Mutter mit meiner Partnerwahl nicht einverstanden war, hat sie uns wissen lassen, dass sie eine Hochzeit unter allen Umständen verhindern würde - nötigenfalls unter Einsatz von Salzsäure. Bei ihr musste man mit allem rechnen - deshalb haben wir die Hochzeit geheimgehalten. Wir wollten das möglichst schnell und unauffällig über die Bühne bringen und waren deshalb nach der Trauung nur mit den beiden Trauzeugen beim Essen.
Schnelle, einfache Sache - und hält nun schon seit 40 Jahren.
War gerade 3 Tage 19 , als wir geheiratet haben. Haben Standesamt und Kirche an einem Tag gehabt. Und bereut, nein , es werden nun 47 Jahre und nichts bereue ich von der zeit.
Ich war verheiratet..glaubte an die Liebe für die Ewigkeit...die es nicht wahr...ich bin geschieden..nach langen Scheidungskrieg.....
...mit meinen jetzigen Partner seit guten 16 Jahren bereits ..den Mann an meiner Seite. nicht verheiratet..auch wenn er es gerne möchte ( obwohl er 3 Scheidungen hinter sich hat)....
Für mich ist der Trauschein nur noch ein Stück Papier..der auch keine Garantie für die Liebe ist....und Absichern kann man auch alles ohne Trauschein..
Paru und Anna, toll wie lange ihr schon verheiratet seid!
Andi, du warst so lange verlobt und jetzt auch verheiratet.
Stilledernacht, ich kann dich auch verstehen.
Ich bin seit 31 Jahren verheiratet.
Meine Schwiegermutter war vor der Hochzeit 1 Monat lang beleidigt
und mein Mann hat nichts mehr mit ihr geredet.
Sie meinte ich würde ihr den Lieblingssohn wegnehmen, der war schon 32,
weil mein Mann zu mir gezogen ist, 25 km weg,
Sie wollte ihren Willen durchsetzen, aber als sie merkte,
dass es nichts half, hat sie dann nachgegeben
und war auf unserer Hochzeit und von da an halbwegs freundlich.
Wir haben standesamtlich und nach einigen Tagen kirchlich geheiratet.
Es war eine sehr schöne Hochzeit in dem Kloster am Berg über uns.
Wir waren nur 15 Leute und gingen gut essen in ein Lokal.
Bereut habe ich es auch nicht. Ich finde es mit Trauschein und verheiratet sein, schöner.
Bin seit über 46 Jahren verheiratet , Standesamtlich und Kirchlich . Der Trauschein hat nichts verändert, nur das man im Falle eines Falles abgesichert ist vor dem Gesetzt
Sondern auch um die Hochzeit, Vermählung, die ein Ritual und ein schönes Fest ist.
Dabei ist es nicht wichtig wie groß die Hochzeit ist, kann auch sehr klein mit wenigen Leuten sein und das Fest nur ein schönes Abendessen. Aber es ist doch etwas Besonderes.
Ich war auch schon einmal verheiratet, obwohl ich damals noch nicht wollte. Nur meine Oma sagte immer, ich solle heiraten, damit ich abgesichert war. Aber von was absichern? Eher drauf gebuttert hab ich.
Dann traf ich nach 3 Jahren unendlich scheinenden Scheidungskrieg einen Schulfreund wieder getroffen. Wir waren 12 Jahre zusammen und haben im letzten Jahr dann geheiratet und feiern bald unseren 1. Hochzeitstag. Geheiratet haben wir auch nur mit unseren Trauzeugen an unserem Lieblingsort. Nicht in der Heimat, sondern dort wo wir Urlaub machen. Verwandtschaft haben wir niemanden mitgenommen, weil es im Vorfeld immer mal Theater gab und man somit immer automatisch an Ärger denken musste. Und da es unser Tag war, sollte dieser auch nur für uns sein und nicht für andere.