Mexiko-Stadt – Nach einer Klage von Tierschützern sind die Stierkämpfe in der Plaza México, der größten Stierkampfarena der Welt, bis auf weiteres verboten worden.
Über die Gerichtsentscheidung am Freitag, gegen die Berufung eingelegt werden kann, informierten sowohl die Kläger als auch die Betreiber der Arena. Dem Urteil zufolge werden die "Fiesta Brava" genannten Kämpfe in der Arena in Mexiko-Stadt ausgesetzt, bis über ihre Verfassungsmäßigkeit entschieden wird.
Lebensgefährliche Tradition: Beim Laufen mit Kampfstieren in Orten nahe Valencia und Alicante sind drei Menschen ums Leben gekommen.
Bei traditionellen Stierläufen in Spanien sind drei Menschen getötet worden. Zwei Männer im Alter von 50 und 46 Jahren starben, nachdem sie am Dienstag bei einem Stiertreiben in einem Vorort der östlichen Hafenstadt Valencia von Stieren umgerannt worden waren, wie ein Sprecher der örtlichen Rettungsdienste am Mittwoch mitteilte.
Zudem sei am Montag ein 60-jähriger französischer Tourist seinen Verletzungen erlegen, nachdem er am 8. Juli in einem Dorf in der Nähe von Alicante von den Hörnern eines Stiers durchbohrt worden sei, sagte der Sprecher weiter.
PALMA - Seit Jahrzehnten versuchen Tierschützer, Stierkämpfe von der Urlaubs-Insel Mallorca zu verbannen. Gelungen ist das nicht ganz - und derzeit treffen sich Weltstars der Torero-Szene wieder in der Stierkampfarena von Palma, begleitet von massivem Protest.
Tickets kosten zwischen 90 und 234 Euro, zu Gast sind absolute Weltstars der Torero-Szene: Wie die Mallorca Zeitung berichtet, steigen am Donnerstag und Freitag wieder Stierkämpfe im "Plaza de toros de Palma", der Stierkampfarena der balearischen Hauptstadt.